Natürlich ist es ideal, ein Leben lang gesund zu essen und sich ausreichend zu bewegen. Doch selbst wenn man erst im späteren Leben damit anfängt, mehr Bewegung in den Alltag einzubauen, zeigt das deutliche Effekte: Das Schlaganfallrisiko halbiert sich, wenn man ab dem mittleren Alter mit Bewegung beginnt.
Dabei muss es sich nicht um Leistungssport handeln. Ein Spaziergang mit dem Hund, eine Bushaltestelle früher aussteigen, das Auto weiter weg parken oder eine kleine Radtour – das alles zählt.
Wichtig ist, dass man dranbleibt. Man kann sich nicht auf frühere Fitness verlassen. Laut den neuen Bewegungsempfehlungen von 2017 sollten Erwachsene mindestens 2,5 Stunden pro Woche mäßig intensiv aktiv sein. Das klingt nach viel, lässt sich aber leicht in den Alltag integrieren: Beim Einkaufen läuft man im Supermarkt schnell 30 Minuten herum, und wer zu Fuß geht oder mit dem Fahrrad fährt, legt weitere 20–30 Minuten zurück. Wer einen Hund hat und diesen dreimal täglich 15 Minuten ausführt, sammelt nochmal 45 Minuten Bewegung.
Älteren Menschen wird zudem empfohlen, Krafttraining zu machen. Mit dem Alter nimmt die Muskelmasse ab – Krafttraining hilft, diesen Prozess zu verlangsamen. Außerdem beugt Bewegung Stürzen vor, da das Gleichgewicht geschult wird. Und selbst wenn es zu einem Sturz kommt, sind die Folgen oft weniger schlimm, da die Knochen stärker sind und nicht so schnell brechen.
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