Es ist wieder Heringssaison – der holländische Matjes ist erhältlich! Aber welche gesundheitlichen Auswirkungen hat Hering?
Hering ist ein beliebter Fisch, der stark befischt wird. Dadurch ist der Hering schon lange von Überfischung betroffen.
Heringe können bis zu 1 Kilogramm wiegen und fast einen halben Meter lang werden. Sie können bis zu 22 Jahre alt werden.
Hering zählt wie Lachs zu den fettreichen Fischen. Das bedeutet, er enthält viele Omega-3-Fettsäuren. Diese gesunden Fette sind besonders gut fürs Herz und lassen sich nicht einfach durch Fischölkapseln ersetzen. Deshalb wird empfohlen, einmal pro Woche fettreichen Fisch zu essen.
Fisch wird in den Niederlanden stichprobenartig auf Schadstoffe geprüft. Das übernimmt die NVWA, bevor der Fisch in den Handel gelangt. Deshalb ist Fischessen in den Niederlanden sicher.
Hering enthält auch viel Eiweiß – bis zu 30 Gramm pro Filet – und ist daher besonders für Sportler eine gesunde Ergänzung der Ernährung.
Die Niederländer nehmen insgesamt zu viel Salz zu sich, auch wenn beim Kochen kein Salz hinzugefügt wird. Leider ist Hering sehr salzig – auch der saure Hering. Wer häufig Fisch isst, sollte deshalb regelmäßig auf weniger gesalzene Fischarten zurückgreifen.
Um die Umwelt möglichst wenig zu belasten, sollte man auf Siegel wie MSC oder ASC achten. So weiß man, dass der Fisch nachhaltig ist.
Hering kann auch einen Parasiten namens „Heringswurm“ enthalten. Um diesen zu bekämpfen, wird der Hering vor dem Verzehr eingefroren und ist danach unbedenklich.
Wusstest du, dass lebende Heringe Geräusche machen können? Sie lassen Gase entweichen, was wie ein leises Zischen klingt.