Du hast gut mit dem Laufen angefangen, aber nach einer Weile gibt es keinen Fortschritt mehr und die Kilos purzeln nicht weiter. Was nun?
Bei Laufanfängern ist es sehr wahrscheinlich, dass mehr Kalorien verbrannt werden, als aufgenommen werden. Wenn du mehr verbrennst, als du zu dir nimmst, verlierst du Gewicht.
Nach einiger Zeit beim Laufen wirst du leichter und brauchst weniger Kalorien für die gleiche Anstrengung – das bedeutet, die Gewichtsabnahme verlangsamt sich. Es kann auch sein, dass du mehr Muskeln aufgebaut hast, die schwerer sind als Fett. Deshalb sieht man auf der Waage keinen Unterschied. Es ist daher wichtig, von Anfang an auch den Körperfettanteil zu messen oder den Bauchumfang mit einem Maßband zu überprüfen. Dort wirst du wahrscheinlich mehr Fortschritte sehen als auf der Waage!
Der Körper sendet automatisch stärkere Hungersignale, um sicherzustellen, dass er genug Kalorien bekommt. Achte also darauf, dass du nicht mehr isst, sodass die verbrannten Kalorien nicht wieder ausgeglichen werden.
Ein weiterer Effekt des Sports ist, dass der Körper darauf ausgelegt ist, sich möglichst effizient zu bewegen. Er gewöhnt sich an eine bestimmte Sportart, wodurch bei gleichem Training weniger Kalorien verbrannt werden. Mit diesem Wissen kannst du dein Training variieren oder längere Einheiten einplanen. Die Gewöhnungsphase dauert etwa sechs bis acht Wochen – versuche also, dein Training nicht länger gleich zu lassen.
Welche Optionen zur Abwechslung gibt es?
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Eine kürzere Strecke mit höherem Tempo
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Intervalltraining
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Eine längere Strecke mit geringerem Tempo
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Ein anderes Gelände
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Hügeligere Routen
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Eine andere Sportart für Tage, an denen du nicht läufst – zum Beispiel Schwimmen, Radfahren oder Seilspringen