Sport darf ruhig Spaß machen. Also: Musik an beim Laufen – und es verbessert sogar dein Training! Aber warum?
Musik beschäftigt dein Gehirn mit dem Klang, statt mit dem inneren Monolog: „Meine Beine tun weh“, „Ich hab eigentlich keine Lust“, „Ich muss noch so weit laufen“, „Es ist kalt“ … Stattdessen summst du einfach mit. Achte aber natürlich auf deine Sicherheit, vor allem beim Überqueren von Straßen.
Studien zeigen: Mit Musik erscheint das gleiche Workout weniger anstrengend. Du machst eher weiter, legst weniger Pausen ein und kannst mentale Grenzen leichter überwinden. Deine Ausdauer kann sich dadurch um bis zu 15 % verbessern.
Musik bringt den Körper in Bewegung. Bei fröhlicher oder treibender Musik kommst du ganz automatisch in Schwung – und dein Körper schüttet mehr Dopamin aus. Dopamin macht nicht nur glücklich, sondern ist auch wichtig für Bewegungskontrolle sowie zielgerichtetes Denken und Handeln. Bei Menschen über 65 verbessern sich sogar kognitive Fähigkeiten, wenn Musik und Bewegung kombiniert werden.
Leistungssportler verzichten beim Training meist auf Musik – sie brauchen höchste Konzentration, um die Technik perfekt auszuführen.
Menschen bevorzugen unbewusst Musik mit etwa 120 bpm (Beats pro Minute). Bei schnelleren Sportarten wie Joggen kann ein höherer bpm-Wert besonders motivierend wirken.
Fürs Aufwärmen oder Ausdauertraining eignet sich am besten etwas langsamere Musik. Bei Krafttraining oder intensiven Konditionseinheiten bringt Musik mit 135–140 bpm den größten Effekt.
Das Wichtigste: Hör Musik, die dir gefällt!