Activity-Tracker und Schrittzähler fördern nachweislich unser Bewegungsverhalten und damit auch das Körpergewicht. Am 7. November wurde ein Bewegungswissenschaftler auf dieses Thema promoviert – das Ergebnis: Tracker wirken positiv.
Untersucht wurden 20 Geräte und ihre Genauigkeit. Die meisten erwiesen sich als zuverlässig, hatten jedoch z. B. Probleme bei der Messung langsamer Gehgeschwindigkeiten.
Bei Personen mit Übergewicht und/oder Typ-2-Diabetes hatten die Tracker einen deutlich positiven Einfluss auf das Bewegungsverhalten und die Gewichtsabnahme. Bei der Mehrzahl der Diabetes-Typ‑2-Teilnehmenden sank auch der Blutzuckerspiegel.
Mit Selbstmesstechnologie lässt sich nicht nur messen, wie viel und wie aktiv wir uns bewegen oder ausruhen, sondern auch wie sich unser Gewicht verändert. Allerdings nimmt die Nutzung solcher Geräte mit der Zeit ab. Gründe dafür sind u. a. Akkulaufzeit und der nachlassende „Neuigkeits“-Effekt. Wer ein konkretes Ziel verfolgt – z. B. 5 kg abnehmen, länger schlafen oder täglich eine Stunde bewegen –, nutzt das Gerät meist länger.
Auf dem Smartphone findet man oft einfache Schrittzähler-Apps. Armband‑Tracker bieten dagegen mehr Funktionen: kontinuierliche Herzfrequenzmessung, Treppenstufen-Zählung und GPS-Tracking.