Fermentierte Lebensmittel erfreuen sich wachsender Beliebtheit – und das zurecht: Sie bringen viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Wusstest du, dass Joghurt bereits ein Beispiel für fermentiertes Essen ist?
Neben Joghurt gehören auch Sauerkraut, Kimchi, Kefir, Kombucha, Miso, Tempeh und Sauerteigbrot zu den fermentierten Lebensmitteln.
Das Besondere am Fermentationsprozess ist die Bildung von Probiotika – das sind nützliche Bakterien, die unter anderem die Darmflora stärken, das Immunsystem unterstützen und die Verdauung fördern können.
Neben den gesundheitlichen Vorteilen bieten fermentierte Lebensmittel auch eine vielfältige Geschmackspalette, die deine Sinne überrascht – von der würzigen Schärfe von Kimchi bis zum spritzigen Aroma von Kombucha.
Wenn du es selbst ausprobieren möchtest, findest du hier ein einfaches Rezept:
Rezept: Fermentiertes Gemüse
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Wähle feste Gemüsesorten wie Kohl, Karotten, Gurken, Radieschen oder Rote Bete.
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Schneide oder raspel das Gemüse in feine Streifen oder Scheiben.
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Gib Salz dazu (1–2 % des Gemüsegewichts) und massiere es gut ein, damit Flüssigkeit austritt.
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Fülle das Gemüse samt Flüssigkeit in ein sauberes Glas und drücke es fest nach unten, um Luftblasen zu vermeiden.
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Achte darauf, dass das Gemüse vollständig mit Flüssigkeit bedeckt ist, um unerwünschte Bakterien fernzuhalten. Nutze ggf. ein Gewicht, um alles unterzutauchen.
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Verschließe das Glas nicht luftdicht, damit Kohlendioxid entweichen kann.
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Lagere das Glas bei Zimmertemperatur, vor Sonnenlicht geschützt, und lasse es je nach gewünschtem Geschmack und Konsistenz einige Tage bis Wochen fermentieren.
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Regelmäßig probieren – wenn der Geschmack passt, ab in den Kühlschrank, um den Prozess zu verlangsamen.
Genieße das Gemüse roh, kurz gekocht oder als würzigen Belag auf Brot oder Wraps!