Was sollte man wissen, wenn man Wildkräuter sammelt, und welche Pflanzen sind für Anfänger geeignet?
Wilde Pflanzen schmecken meist intensiver als Gemüse aus dem Supermarkt und können eine spannende Ergänzung in der Küche sein.
Grundsätzlich braucht man zum Wildpflücken die Erlaubnis des Grundstückseigentümers. Das Sammeln großer Mengen ist verboten und kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Verwende ein kleines Messer oder eine Schere, um sauber kleine Mengen abzuschneiden. Informiere dich genau, welche Pflanzenteile essbar sind und wie die Pflanze sicher zu erkennen ist – manche Pflanzen haben giftige Doppelgänger.
Wenn du regelmäßig Wildpflanzen sammelst, achte auf die Qualität des Bodens und der Luft.
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Giersch wird als Unkraut angesehen und wächst überall verwildert. Er schmeckt wie Sellerie.
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Brennnessel: Daraus lässt sich eine Suppe kochen oder die jungen Triebe in Butter dünsten und als Gemüse essen.
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Lindenblüten sind durch den Nektar sehr süß und aromatisch. Ideal für Kräutertee oder Sirup.
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Kartoffelrose (Rosa rugosa) ist essbar – wie alle Rosen und Hagebutten. Die Blüten schmecken leicht herb und sehen wunderschön im Salat aus.
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Senfpflanze wächst fast überall. Eignet sich z. B. gut für Kräuterbutter.
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Gundermann schmeckt nach Thymian und Oregano – die ganze Pflanze ist essbar.
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Knopfkraut (Galinsoga) gilt in den Niederlanden als Unkraut, schmeckt aber angenehm nussig.